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On Sam, 20 Okt 2001, Norbert Pfeiffer wrote: > hatte das als 'normal' vorausgesetzt... Ist es aber nicht. Insofern ist Deine Annahme falsch. > An der Reaktion auf meine Frage, sieht man jedoch, > dass es 'Quatsch' ist, sich vorher anzumelden und > 'kein' uebliches Feature einer ML darstellt... Das ist wiederum genauso ein Quatsch. Und wenn Du mich schon zitierst, kannst Du auch gerne meinen Namen nennen. In Hoffnung, dass die Diskussion nun ein fuer allemal vorbei ist, ein Versuch einer Erklaerung: 1. Selbstverstaendlich muss man sich bei einer Mailingliste anmelden, um deren Mails zu empfangen. Ohne Anmeldung kein Empfang von Mails, insofern keine Ueberflutung mit unerwuenschten Mails. Soweit logisch, oder? 2. Als Admin kann man waehlen, ob man Mails an die Mailingliste nur von denjenigen Adressen akzeptieren moechte, die in der Liste eingeschrieben sind, oder ob Mails von saemtlichen Adressen durchgelassen werden. Ich bevorzuge abgesehen von Ausnahmefaellen _immer_ die letztere, offene Methode, und zwar aus folgenden Gruenden: Es gibt etliche Leute mit mehreren Mailadressen. Beispielsweise Privatadresse, Firmenadresse usw.. Nun kommt es vor, dass sich Teilnehmer mit ihrer Firmenadresse einschreiben, dann die Mails weiterleiten, und vielleicht auch mal von zu Hause mailen moechten. Sie sind mit einer ihrer Mailadressen eingeschrieben, somit ordentliche Listenteilnehmer. Beispielsweise ist in ihrem zu Hause benutzen Mailprogramm ihre entsprechende E-Mail-Adresse eingerichtet, die sich von der in der Firma benutzten unterscheidet. Oder Leute haben einfach verschiedene Mailaccounts, beispielsweise einen fuer Mailinglisten, einen fuer private Mails usw., ich denke, das Prinzip ist klar. Nun duerfen jene Teilnehmer, obgleich sie die Liste lesen, nicht an die Liste schreiben, es sei denn, sie schreiben von einer "erlaubten" E-Mail-Adresse. Um dieses Problem zu loesen, gibt es zwei Moeglichkeiten: a) Der Teilnehmer aendert seine From:-Adresse in seinem E-Mail-Programm fuer den Versand der Mail an die Mailingliste. Dies ist sehr umstaendlich und somit aeusserst unbequem fuer den Teilnehmer, da fuer jede Mail die Adresse geaendert werden muss. b) Der Admin fuehrt eine Liste der "erlaubten" E-Mail-Adressen derjenigen Teilnehmer, die mehrere Mailadressen besitzen. Da diese Liste manuell und auf Wunsch der jeweiligen Teilnehmer (inkl. Rueckfrage, der Sicherheit wegen...) gepflegt werden muss, ist der Aufwand hier auf Seiten des Admins sehr hoch. Man hat somit die Wahl zwischen Unbequemlichkeiten und hoeherem Aufwand auf Teilnehmer- oder auf Admin-Seite. Und dieses Problem ist wirklich nicht theoretischer Natur, denn es gibt nicht wenige Leute, die mit speziellen Listenadressen eingeschrieben sind, und dennoch mit ihrer Privatadresse posten, nicht nur hier, sondern eigentlich bei allen Mailinglisten. Daher - um einerseits den Komfort fuer die Teilnehmer zu erhalten und andererseits den Aufwand auf Admin-Seite moeglichst gering zu halten, wuerde ich der freieren Konfiguraton, soll heissen, dass von beliebigen Adressen gepostet werden darf, jederzeit den Vorzug geben. Und dass es funktioniert, ist ebenfalls keine Theorie, siehe PHP-Liste. Bisher konnten wir SPAM recht wirkungsvoll vermeiden. Ich hoffe, dass dies so bleibt, ansonsten muessten wir ebenfalls zu einschraenkenden Massnahmen greifen, aber dies waere eben nur eine letzte Moeglichkeit, die ich sehr bedauern wuerde, da dies die Freiheit der Buerger - aehm, Teilnehmer einschraenkt. Und auf einen Otto-Katalog fuer Mailinglisten kann ich ehrlich gesagt verzichten. ;-) Wir arbeiten jedoch mit SPAM-Filtern, insofern wird bereits vor Erreichen der Listenadresse einiges abgewehrt. Dazu kommt eine IMHO sehr sinnvolle Einstellung des Listservers, und zwar dass nur dann Mails ohne Rueckfrage an den Admin durchgelassen werden, falls die Listenadresse im To:-Feld als Adressat enthalten ist. D.h. nicht im Cc:, nicht als Bcc:, daneben werden Mails mit einer langen Adressatenliste ebenfalls zunaechst gefiltert. Als Admin erhaelt man dann eine Mail, man moege entscheiden, was mit diesen Mails geschehen soll. SPAM wird insofern gleich in den Muelleimer gekippt. Wenn natuerlich irgend jemand hingeht und die Listenadresse auf eine Opt-In-Werbeliste setzt, greifen diese Massnahmen u.U. nicht mehr. Ein solches Verhalten ist jedoch IMHO kriminell und duerfte beinahe den Tatbestand der Computersabotage erfuellen, weshalb sich jede weitere Diskussion eruebrigt. So, das war mein Wort zum Sonntag. :-) Beste Gruesse, Ralf PS. Bin gespannt, ob die Mail nun durchkommt. ;-) Da ich damit ein paar Schwierigkeiten hatte, muss sie leider auf den korrekten References-Header verzichten. -- : www : http://www.bttr.org : mail: ralf_(at)_bttr.org : Eine Site rund um MySQL : http://www.bttr.org/mysql/ : Privacy now! My Public Key : http://www.bttr.org/geschke.asc --- !!NEU!! Fragen und Antworten zu MySQL und dieser Liste unter -->> http://www.4t2.com/mysql
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