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Moin, Elmar Haneke schrieb: > > Dirk Munzinger wrote: > > > Es ist richtig wenn das MySQL-Manual darauf hinweist, > > dass man echte Sub-Selects selten wirklich benötigt, > > Das hängt davon ab, was man abfragen möchte. Von einem > minimalistischen Standpunkt aus gesehen ist SQL allerdings komplett > überflüssig, da reicht es einzelne Records lesen und schreiben zu können. Eigentlich schon - aber der Vorteil den man mittels einem echten SQL-Server hat, würde dann auch nicht mehr vorhanden sein - vom Grundprinzip wäre das dann eine "Desktop-DB" a la Access oder dBase. Wobei seit der 4er Version von MySQL sollte nun auch der direkte Zugriff bestehen, wenn ich es richtig gesehen habe. > Andererseits lassen sich einige Subselects keinesfalls sinnvoll als > JOIN darstellen, beispielsweise geht die Frage einer Aufschlüsselung > der Kunden mit Bestellungen im letzten Monat nach PLZ mit Subselect > ganz direkt: Eben - das wollte ich ja sagen ;-) > Ich denke, daß man sich vielmehr überlegen muß, welche Datenbank man > wo einsetzt. Immerhin gibt es eine ganze Reihe guter Datenbanken, die > frei verfügbar sind, u.a.: Das ist absolut richtig - setzt aber auch eine gewisse Erfahrung voraus - aber dennoch bin ich der Meinung, dass es absolut falsch ist solche Dinge wie Stored Procedures zu verwenden, da man sich hierbei u.U. für immer und ewig an einen bestimmten DB-Hersteller bindet - gleiches gilt auch für Trigger. Gegen reines ANSI-SQL (oder fast reines...) ist nichts einzuwenden, da dass alle DBMRS kennen sollten. > wesentlich kleiner. Der Wesentliche Vorteil von MySQL liegt halt > darin, daß es für Web-Anwendungen, den Vorzeil hat, daß der > Verbindungsaufbau sehr flott ist, wenn die DB-Verbindung bereits nach > wenigen Anfragen wieder gekappt wird, dürfte dies ein sehr wichtiger > Gesichtspunkt sein - In Büroanwendungen, in denen der Datenbankclient > den ganzen tag über geöffnet bleibt, ist es hingegen ziemlich > irrelevant, ob der Client beim Verbindungsaufbau einige Sekunden > warten muß. Da bin ich anderer Meinung. Dies sollte in der Zwischenzeit auch kein Argument mehr sein. PHP hält doch in der aktuellen Version die DB-Verbindung offen, in der Hoffnung, dass nochmal etwas darüber gemacht wird und die Loginzeiten bei den anderen DBs mit denen ich arbeitet sind auch recht kurz - eigentlich kann ich garkeinen Unterschied feststellen. Das was Du anstrichst ist eher ein ureigenes Problem vom http her selbst und den ganzen Web-Anwendungen, die eben "stateless" sind. Was für mich noch von sehr grosser Bedeutung ist, sind u.a. die Stabilität und die Wiederherstellbarkeit und da hat mich MySQL bis jetzt nicht im Stich gelassen - bei Sybase hatte ich schon ganz andere Erlebnisse. Hinzu kommt noch die Einfachheit im Handling - grundsätzlich kann man die komplette DB sichern, in dem man einfach die Tabellen-Dateien kopiert - sogar über rsync hat das schon fuktioniert (ist aber gefährlich :-) ). Und natürlich ganz klar der Overhead der der DB-Server selbst hat - man sollte sich mal anschauen, was der MS-SQL für Hardware benötigt um überhaupt zu starten - und die Geschwindigkeit selbst auch bei grossen Datenmengen. Auch hier hat MySQL von meiner Erfahrung her einfach mehr zu bieten. Also ich werde jetzt erst mal weiterhin auf die 4.1er warten in der Hoffnung, dass mich jemand erhört *grins* Tschau, Dirk --- Infos zur Mailingliste, zur Teilnahme und zum An- und Abmelden unter -->> http://www.4t2.com/mysql
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