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> Am Samstag, 16. Februar 2002 13:36 schrieb Norbert Pfeiffer:
> Das Plus von Oracle sehe ich in erster Linie darin, dass es
> unendlich viele Firmen gibt, die sich damit auskennen und
> die man unter Vetrag nehmen kann, inclusive Support und
> Ausfallversicherung.
Geht bei MySQL auch ....Das läuft so zuverlässig.....ORACLE 9 Cluster semmelt
dauernd ab ....
> Also planbare, vertraglich abgesicherte Leistungen fuer Firmen,
> die sich das leisten koennen.
Teuer, ja, stimmt. Aber auch instabil ;-)))
> Der ganze 'Open Source'-Bereich ist dagegen fuer eine Firma
> absolut unplanbar, no Support, no Garantien, no Versicherung.
> Ist ja logisch, weil niemand weiss, ob ein Devoloper da nicht
> totalen Mist verzapft hat.
Genau dasselbe kann man auch über kommerzielle Firmen sagen.
Wieviel Plattformen hat Microsofts NT anfangs unterstützt ? PPC, MIPS, ALPHA,
INTEL.....+ Office + Entwicklungskits..., FOXPRO (Entwicklung
eingestellt)....JAVA JIT Compiler im IE 6, PNG im IE 6......
Mit Word kann man seit ca. 10 Jahren keine Dokumente > 100 Seiten
schreiben....immer wieder Abstürze....soweit zu Mist...
Welche sonstingen kommerziellen Produkte wurden fallengelasen ? DBASE,
Clipper, PARADOX, Wordperfect, LOTUS, Turbo-C, BASIC, PROLOG ...., MAC OS
7,8,9 - Ende, ersetzt durch FreeBSD (DARWIN)
> Natuerlich ist das alles subjektiv.
> In der Portal-AG Koeln lief es genau anders herum:
> - der 'open-Source-Sektor' lief stabil am Netz
> - und Oracle-WebDB kam nie in den produktiven Einsatz
Warum ?
> Wer es kann, kann mit PHP/MySQL/PostgreSQL zaubern...
> Wer es nicht beherrscht, kann auch mit Oracle-Tools nur Mist
> zusammen clicken - thats live ... ;-)
>
> Das Problem sind nicht die Sprachen und Programme,
> das Problem sind die Leute, die es umsetzen !
Vielleicht Das wahre Problem liegt in den Programmiersprachen. Unter
VisualBasic, C, C++, JAVA muß ich mich bei Datenbank-Anschlüssen immer um die
Dimansionierung von Arrays, Variablentypen u.s.w. kümmern. Also erst ein
select machen, dann die Zahl der Datensätze abfragen, dann den Puffer
dimensionieren, den Speicher anfordern, und erst dann kann ich die Datensätze
in den Client holen. Das erfordert nicht nur viele Abfragen, Schleifen und
Fehlerabfragen, sondern kostet Entwicklungszeit und viel Code.
Bei einer kleinen Änderung der Datenbankstruktur muß jeder der Entwickler im
TEAM seinen Code komplett durchforsten und einige Teile ändern.
Bei der Commerzbank und bei IBM werden so Brokerage JAVA - Module entwickelt
für Browser. Die innere Reibung für die Entwickler ist so hoch - daß die (man
höre und staune), durchschnittlich nur 5 Zeilen korrekten Code /Tag abliefern
können, gerechnet wurde die Gesamtzeit an Mannjahren geteilt durch Codezeilen
des fertigen Produktes....
Wer heutzutage noch mit VB, C, C++ entwickelt, hat doch den Schuß nicht
gehört...
Zur Erläuterung ein Beispiel mit Python:
Python 2.2
a=[3.1415,7,"test",[2,3,3]]
print a
[3.1415000000000002, 7, 'test', [2, 3, 3]]
print 2*a
[3.1415000000000002, 7, 'test', [2, 3, 3], 3.1415000000000002, 7, 'test',
[2,3, 3]]
a.remove("test")
print a
[3.1415000000000002, 7, [2, 3, 3]]
a.append("test")
print a
[3.1415000000000002, 7, [2, 3, 3], 'test']
a.reverse()
print a
['test', [2, 3, 3], 7, 3.1415000000000002]
a.sort()
print a
[3.1415000000000002, 7, [2, 3, 3], 'test']
for i in a:
... print 3*i
...
9.4245
21
[2, 3, 3, 2, 3, 3, 2, 3, 3]
testtesttest
Wer das unter 10 A4 Seiten sauber lesbaren C++/JAVA Code (oder überhaupt)
hinkriegt (also Containerklassen, Operator Overloading...) , dem gebe ich ein
Bier aus.......
Unter http://www.little-idiot.de/python habe ich einige weitere Codesnipplets
gelistet. http-Server in 5 Zeilen, XML-RPC (Ersatz zu SOAP UDDI) mit 10
Zeilen - zapft die O'Reilly Cannels an .....
Darum ist die EDV so teuer, weil die Microsoft Programmiersprachen einfach
nicht geeignet sind, für Web, Datenbankanschlüsse, Supply Chain Management....
PL/SQL mit Oracle ist der allerletzte Dreck. Gadfly ist in Python geschrieben
und kann sogar von CD starten ..... (achtung, Entwickler ...) Mit Glade kann
man die GUI's designen für C, C++, Python Frontends unter LINUX, MAC und
Windows gleichzeitig... write once, run everywhere ...wxpython sollte man
sich auch mal ansehen ....
Gru/3, Guido Stepken
>
> m. b. G. Norbert
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> Notruf: 0177-2363368
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