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Hi Norbert, >> Davon ganz abgesehen kommt es natürlich immer drauf an, >> welchen Punkt eines Ortes man verwendet... >oops, >die Telekom.AG und die Post.AG verwenden die geometrischen >Mittelpunkte des jeweiligen Objektes, und der sollte sich >an Land nicht wesentlich aendern. > Stammen die Daten der drei angegebenen Quellen aus den Beständen von Post oder Telekom? Und wie definiert man "Mitte des Ortes"? >Und Bogensekunden sind von der Kartenprojektion unabhaengig, >die Daten sollten einfach nur stimmen. > Das Problem ich doch die Zuordnung von Bogensekunden auf der einen und dem Ort auf der anderen Seite, oder? Und genau da kommt doch das Bezugsystem ins Spiel! Die Bogensekunden sind IIRC in Kugel- oder Ellipsoidkoordinaten angegeben, die Zuordnung zwischen diesem Modell und der Realität erledigt dann eben eine Abbildung á la WGS 84. >Z.B. an Flusslaeufen und im bergigen Land, haben kleine >Abweichungen mitunter grosse Auswirkungen/Umwege zur Folge. > > ganz genau! >Der Rotationsellipsoid ist uebrigens schon eine sehr gute >Naeherung. Dr.Laube vom Institut fuer Geophysik schaetzte >den Fehler auf kleiner 1:10.000. Damit duerfte man jede >Hafeneinfahrt auch in absoluter Dunkelheit treffen ... ;-) > > Ich habe im Moment leider keine Seekarte zur Hand, aber die Abweichungen vom WGS 84 zu anderen, in Deutschland verwendeten Bezugsystemen können laut meinem SKS-Buch "bis zu 0,3' "betragen. Sind also nicht dramatisch, aber eine Hafeneinfahrt bei Dunkelheit suche ich doch lieber nach der Betonnung als nach dem GPS! Davon ganz abgesehen halte ich auch die Ungenaigkeiten, die durch die Mittelpunktsbestimmung einer ausgedehnten Fläche entstehen für wesentlich höher. Gruß, Moritz
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