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Kristian Köhntopp schrieb am Donnerstag, den 8. Juli 1999: > Also sind Sessions böse? Nein, sie sind notwendig. Ohne Sessions keine > Warenkörbe, keine Authentisierung, keine Erinnerung auf Webseiten. Es > ist nur so, daß manche Kunden möchten, daß man sich nicht zu lange an > sie erinnert. Nein, der eigentliche Grund der Ablehnung von Cookies liegt meines Erachtens darin, daß ihre Handhabung bei allen Browsern bisher zu undurchsichtig und nervig war und dem Benutzer zu wenig Gefühl darüber erlaubt hat, _was_ da auf seinem eigenen Rechner für oder über ihn gespeichert wird. Bisher erlauben die Browser eigentlich nur, bei der Annahme von Cookies zu entscheiden zwischen Nie, Immer oder einer (nervigen) Nachfrage im Einzelfall. Hier fehlt schon dringend, auch selektiv nach Domain oder URL-Teilen filtern zu können. Was noch schmerzlicher fehlt, ist aber die bequeme Möglichkeit zu sehen, was an Cookies vorhanden ist, sie einfach deaktivieren oder löschen zu können. (Oder geht das, z.B. mit Netscape?) Dieser Mangel an Kontrolle ist es, so meine starke Vermutung, die Cookies so in Verruf gebracht haben. Wo kein konkretes Wissen, da sprießen die übelsten Vermutungen ... :) Seit ich persönlich z.B. "junkbuster" als filternden Proxy verwende (primär, um bekannte Werbebanner auszublenden) und damit genau bestimmen kann, von welcher Site Cookies akzeptiert werden, von welcher nicht, seitdem nutze ich sie als User wieder - gezielt. Ciao, Martin -- Martin Ramsch <m.ramsch_(at)_computer.org> <URL: http://ramsch.home.pages.de/ > PGP: 0xE8EF4F75, 52 44 5E F3 B0 B1 38 26 E4 EC 80 58 7B 31 3A D7
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