Mailinglisten-Archive |
Durch Zufall ist die Mail auf meinem Rechner gelandet. Ich bin seit 15 Jahren "Freelancer". Also ein klassischer "Freelancer" allerdings nur als Mediendesigner und langjährigen Projekterfahrungen. Folgendes kann ich aus Erfahrung sagen: - kurze Jobs- 1 bis 2 Monate werden bei guten Leuten zwischen 52 DM und 140 DM erzielt. - der Durchschnitt liegt bei 52 DM pro Stunde - das Scheinselbständigen Gesetz hat alles erheblich erschwert. Die Unternehmen verlangen eine Freistellungserklärung bzw. Unterlagen über Zweitkunden etc. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, daß ich einen Durchschnittlichen Jahresumsatz von 140 TDM bis 210 TDM erreiche. Abzüglich aller Kosten ( bei 140 TDM gerechnet) bleiben ca. 90 TDM vor Steuern. Hannes Ludewig http://www.medialus.de Andreas Braukmann schrieb: > Hi, > > On Fri, Apr 14, 2000 at 08:21:36AM +0200, Ingmar Heinrich wrote: > > > > Studenten beginnen bei 20,-- zu arbeiten, sind meist mit 30,-- > > > > schon gut bedient. Selbstständige beginnen bei etwa 80,--, > > > Und wer verdient zwischen 30,- und 80,-? Niemand? > wirklich gute Studenten in grossen Agenturen; > Studenten, die den Sprung zum 'echten Freelancer' noch nicht > geschafft haben, ... und Schwarzarbeiter (ein ernstzunehmendes > Problem im Wettbewerb, ... Uni-Assis, ... sehr sehr wenig beliebte > Konkurrenz :( ) > > 80 DM/h ist in etwa die unterste Grenze, ab der man - bei ehrlicher > Kalkulation - einen vernuenftigen Unternehmerlohn erzielen > kann. Dadurch entsteht eben dieses Loch. > > Rechne mal durch, welche laufenden Kosten ein Freelancer so hat: > * Maschinenpark > * qualitativ ordentliche Internet-Anbindung > * Telefon > * Versicherung > * Bueroraum (ja, ... auch ein Heimbuero kostet Geld) > * Fahrzeugkosten (zudem wahrscheinlich hohe Kilometerleistung) > * Versicherungen fuer den 'Betrieb' (Diebstahl, Haftpflicht, ...) > > Darauf addierst Du: > * ordentliche private Altersvorsorge > * Krankenversicherung (privat; evtl. freiwillig in Ersatzkasse) > * Ruecklagenbildung fuer schlechte Zeiten > * monatliches Wunschgehalt > > Anschliessend entscheidest Du, wieviel Stunden Du wohl > (im Durchschnitt) pro Monat in Rechnung stellen willst / kannst. > Achtung: ... das Wunschgehalt sollte zumindest annaehernd in > derselben Groessenordnung liegen, wie es auch bei einer > Festanstellung erzielbar waere; sonst rechnet sich die > Schufterei ja nicht. > > Naja, ... es sei denn, es stecken noch ideelle Gruende dahinter. > (... und das 'Problem' kommt mir dann irgendwie bekannt vor ;) ) > > -Andreas > > -- > : Anti-Spam Petition: http://www.politik-digital.de/spam/ : > : PGP-Key: http://www.tse-online.de/~ab/public-key : > : Key fingerprint: 12 13 EF BC 22 DD F4 B6 3C 25 C9 06 DC D3 45 9B : > > -- > ** Durchgehend geöffnet: http://www.php-center.de ** > Die PHP-Liste: mailto:php_(at)_infosoc.uni-koeln.de > http://infosoc.uni-koeln.de/mailman/listinfo/php
php::bar PHP Wiki - Listenarchive