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Guido Haeger GH-lists_(at)_ecora.de
Mon, 17 Apr 2000 08:31:23 +0200


1/2 OT:
Bei einem Projekt mit einer Art Redaktionsystem gibt es eine Reihe von
Usern mit verschiedenen Rechten. Durch einen User mit Sonderrechten
können weitere User angelegt werden. Wir hatten ursprünglich einen
Paßwortgenerator integriert, der (eindeutige) mnemonische Paßwörter
erzeugt, damit die Paßwörter noch halbwegs einprägsam sind.

Der Kunde wünscht nun die Möglichkeit, das jeder User sein Paßwort
selbst ändern kann. Technisch kein Problem, aber da die Leute dann immer
dazu neigen, was ganz simples zu nehmen (Name der Katze etc.), sollte
das Paßwort noch validiert werden.

Jemand von McKinsey hat dem Kunden nun folgendes empfohlen: Es gibt ja
eine Art Hacker-Datenbanken, in denen ein paar Millionen Wörter/Namen
stehen, welche üblicherweise genutzt werden, um irgendwelche
paßwortgeschützten Systeme zu knacken. Wenn ein User sich nun selbst ein
neues Paßwort gibt, könnte man das A von der Syntax her prüfen und B
gegen eine solche Datenbank mit ein paar Millionen Einträgen validieren
um zumindest gängige/simple Wörter abzulehnen.

Mal abgesehen davon, daß mir das relativ wenig gefällt, weil ich im
Moment keine deratige DB habe, halte ich den zusätzlichen
Sicherheitsgewinn für nicht allzu hoch.

Hat irgendwer eine andere Lösung, mit der verhindert werden kann, daß
sich die User selbst allzu einfache Paßwörter geben?

Guido Haeger




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