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[php] PHP und Ultraedit

[php] PHP und Ultraedit

Alexander Wagner wagner_(at)_globalpark.de
Tue, 31 Oct 2000 12:27:15 +0100


> auch auf die Gefahr hin, gesteinigt zu werden, ich benutze momentan
> auschließlich Windows ME, läuft genauso stabil wie Linux.
Reines Glück. Als ich die das letzten mal wo installiert
habe ist die bei der Hardwareerkennung 4 mal verreckt. Wenn
Linux einmal auf einem Rechner nicht läuft, kann man sich
sicher sein, dass es da nie tun wird, denn dann ist es
schlicht inkompatibel. Obwohl ein Update oder ein Austausch
defekter Hardware hier in der Regel Abhilfe schafft.
Unter Linux sind es nicht die Anwendungen, die so stabil
sind, sondern das OS. Hier kommt es nur ganz ganz selten
vor, dass eine Anwendung verreckt und das ganze System
mitreist. Wenn unter Linux etwas mitgerissen wird, kann man
das praktisch immer wieder in ordnung bringen, es sei denn,
man weiß nicht wie, was leider auch fortgeschrittenen
Anwendern ab und zu passiert.

> Auf den Windoof
> Systemen gibts den EditPlus 2.x, mit dem geht das prima, Syntax-Highlighting
> wie im Borland C++ Compiler.
> Einfach nur gut sag ich da.
Wenn Du meinst, dass ein guter Editor nur
Syntax-Highlighting braucht, dann hast du bisher noch nie
mit VI oder Emacs gearbeitet, oder? Diese Editoren haben
einen so umfassenden Funktionsumfang, dass wenn man einmal
gelernt hat diesen zu nutzen (die Einarbeitung ist leider
nicht ganz einfach), man sich mit einem "normalen" Editor
ziemlich eingeschränkt vorkommt.

> Linux hat auch seinen Reiz nicht verloren, aber ich setze es nur im
> Serverbereich verstärkt ein. Da ist sein Platz, als Workstation ist es
> einfach (noch) zu umständlich zu handlen.
Nur für Linux-Anfänger. Die meisten Leute, die zuviel mit
Linux zu tun hatten, kommen sich unter Windows vor wie
kastriert.
 
> Das ist meine Meinung. Jeder kann sagen was er will, es gibt immre Vor- und
> Nachteile.
Ja. Linux übt sicher keinen Reiz auf DAUs aus, und Designer
werden sich auch nicht von Photoshop und co verabschieden
wollen, aber anderen fortgeschrittenen Usern öffnet Linux
ganz neue Möglichkeiten, es ist einfach so viel austauschbar
oder konfigurierbar, wo man unter Windows einfach mit einem
"friss oder stirb"-Konzept konfrontiert wird.
Zum Thema Usability:
Ist es eigentlich keinem Windows-User aufgefallen, dass sich
die GUI von Windows seit der 95er-Version nicht verändert
hat? Linux hat in diesem Bereich jedoch gewaltige
Fortschritte gemacht. Die Windowmanager, die von Microsoft
als (Zitat) "cumbersome" bezeichnet werden, sind zwar für
jemanden, der noch nie was anderes als Windows gesehen hat,
etwas gewöhnungsbedürftig, aber eigentlich kann man mit
diesen VIEL intuitiver arbeiten als mit Windows. Vor allem
Enlightenment hat eine geniale UI, die sehr frei
konfigurierbar ist, und KDE2 ist in diesem Bereich auch sehr
stark. Bei Gnome (Sawfish) oder AfterStep krieg ich
persöhnlich die Krise, aber ich kenn auch Leute, die sich
direkt in diese verliebt haben. Unter Linux hat man die
Auswahl.
Ausserdem haben die Nasen von Microsoft immer noch keine
multiple desktops hinbekommen.
Wer Angst vor nem CLI hat, wird sich natürlich nicht mit
Linux anfreunden können. Vorerst.

Ich weiß, die Diskussion ist abgedroschen, aber Aussagen wie
"genau so stabil" lasse ich nicht gerne im Raum stehen.

Gesundheit
Wagner

-- 
It could be that the purpose of your life is only to serve
as a warning to others.


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