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Moin, Nagus Björn schrieb: > Quatsch. Für reine Webapplikationen, bei denen kein Ratten- > schwanz (SAP-WaWi System oder ähnliches) hintendranhängt, > reicht auch MySQL. Ja, für Webseiten mit ein paar simple selects ist oracle wirklich oversized. SAP-Wawi hat damit absolut nichts zu tun. Diese benutzen eh meist JDBC also spielt die Datenbank fast keine Rolle. Wie ich an den o.g. Besucherzahlen sehe, denk ich mal das das anwendungsgebiet sich eher primaer auf geringe datenmengen, die hochfrequentiert abgefragt werden. An dieser Stelle ist es wichtig eine Datenbank mit schnellen Antwortzeiten. Oracle/DB2 ... nimmt sich gegenueber mysql nciht viel, bleibt man etwa bei 20-30 gleichzeitigen anfragen. danach erhoeht sich bei z.B. oracle die reaktionszeit. Kompensiert wird das wieder, wenn die datenmengen/anzahl der datensaetze sehr hoch ist. durch einfache aktionen, wie z.B: dem aufteilen von Tabellen, Die sortierungen/Abfragen werden dann erheblich schneller, was besonders im vergleich sich bemerkbar macht, wo eine aufteilung/clusterung von tabellen nciht ohne weiteres realisiert werden kann, das es transparent nach aussen bleibt (ueber stored procedures). Dies unterstuetzt nciht nur Oracle. es gibt auch leichtgewichtige datenbanken, wie frontbase, die guenstig sind und zudem eine sehr gut entwickelte adminoberflaeche haben, wo ein cluster durch ein paar mausclicks erzeugt werden kann :). (ob das auch fuer tabellencluster gilt weiss ich nicht) Uebrigens auch ein punkt ist, man sollte bei der wahl der DB darauf achten, jemand im Haus zu haben, der sich damit auskennt. Installiert sind sie wirklich alle mittlerweile sehr schnell, aber wehe es passiert mal was unvorhergesehenes... Gerade incrementelle Backups bzw. Backupfeatures allgemein sollten da mit im Entscheidungskriterium an vorderster Stelle stehen, kein Kunde will, das die DB erst runtergefahren werden muss um ein komplettes Backup der Daten machen zu koennen. :) Handelt es sich um eine wichtige Webseote spielt ausfallsicherheit eien grosse rolle. oracle bietet z.B. parallel server an, wobei 2 oder mehrere server parallel betrieben werden koennen. faellt eine DB aus, kann eine andere (welche bis dato nur hot readable gefahren wird) die taetigkeit uebernehmen. dabei ist es sogar moeglich, das die sessions erhalten bleiben, das ereignis somit fuer den user nicht sichtbar ist. Das alles ist hier kein loblied auf oracle, die meisten ordentlichen datenbanken unterstuetzen diese features. es waere vielelicht guenstig sich an dieser stelle durch die einzelnen firmen beraten zu lassen um das vor/nachteile in ruhe abwiegen zu koennen. Hier abgegebene Meinungen zum thema, welche DB besser sei sind nciht sehr objektiv. (meine auch :) Jemand der einen Golf faehrt wird auch selten sagen, das ein golf scheisse ist. > Also kein Grund, sein Geld zu verschwenden und es Oracle > in den Rachen zu werfen. Entweder man hat das Geld, oder nicht ... Davon abgesehn ist es, wie schon angesprochen, ein Teil des marketing sagen zu koennen, das man den Marktfuehrer benutzt (was wohl automatisch fuer datensicherheit garantieren soll :) aber da kennt sich Björn wohl besser aus :) Andreas schrieb: > Also ich muss mich ganz schwer täuschen, aber ich hatte ein > angebot einer oracle lizenz auf unix für ca. 800.-- CHF > d.h. rund 1000.-- DM > (will hier keine werbung machen) Ja, denn hast du aber nur die STD DB bekommen. Um Clustering o.ae. zu betreiben, ist schon eien enterprise edition notwendig, und die kostet richtig geld :) Gruss, Thomas -- -------------------------------------------------------------------------- http://phporacleadmin.org http://tfromm.com mailto:tf_(at)_inubit.com "go away or I will replace You with a small PHP script!"
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