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Hallo Ben, ich beglückwünsche Dich für Deine Offenheit. Ich weiss genau, dass es sehr viele Menschen gibt, und ganz besonders ProgrammiererInnen, denen es so geht wie Dir. Und ich möchte Dir dringend raten, etwas zu unternehmen, denn Anzeichen wie > Das ganze kann manchmal sehr demotvierend sein und ich trödle dann > manchmal stundenweise rum - weil's einfach zuviel wird... obwohl > genügend Arbeit da wäre.... sind einfach höchste Alarmzeichen! Vor allem für Dich persönlich - aber in der Folge natürlich auch für Deine Firma: Denn die haben nichts davon, wenn Du plötzlich sechs Wochen nicht da bist, weil Du Dich mal dringend erholen musst. Ich möchte Dir zwei Dinge empfehlen: 1. Sprich mit Dir selbst: Was willst Du genau? Warum bist Du in diese Situation geraten? Was kannst Du selbst an Dir verändern, damit man Dir nicht mehr aufhalsen kann, als Du auch abarbeiten kannst? Ist das die richtige Firma für Dich? 2. Sprich mit Deinem / Eurem Chef - oder mit "den anderen" (wenn es eben so "familiär" zugeht) und mache ihnen klar, was das Problem ist. Und dass es nicht DEIN Problem ist, wenn da mehr Arbeit da ist, als Du bewältigen kannst - die Arbeit wird ja nicht von Dir "erzeugt" ... ;-) Punkt 1. ist der Wichtigste. Wenn Du hier für Dir selbst Klarheit schaffen kannst, dann ist 2. kein wirkliches Problem (auch wenn es vielleicht im Moment so aussieht). Ich danke Dir für Deinen Mut, dieses Thema auf einer technischen Liste anzusprechen. Ich selbst habe erst eine Schilddrüsen-Operation (und noch ein paar andere Dinge) über mich ergehen lassen müssen, bis ich's wirklich "gerafft" habe ... und da war ich dann schon 38 Jahre alt. So weit brauchst Du es nicht kommen lassen :-)) Alles Gute, Du bist jung und stellst die richtigen Fragen! Es gibt keinen Grund, sich einfach nur "immer wieder aufzupeppeln" - Du kannst Dir Deine Lebens- und Arbeitssituation von Grund auf neu erschaffen! sagt Dir Peter.
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