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Henning Heil lists at h-quadrat.com
Mon Apr 25 16:35:35 CEST 2005


++++ gia at n3o.ch wrote on 25.04.2005 15:18 ++++

>Dann stellt sich wohl die Frage wozu braucht man denn geordnete Funktionen?
>  
>
aka OOP

>Dadurch das das ganze geordnet ist in Klassen, kann man das ganze besser
>aufzeichnen, Z.B in UML. Das ist ein riesen Vorteil bei grossen Projekten,
>damit man über das ganze den Überblick behält. Es kann aber zum Nachteil
>werden, weil die Applikation sehr ressourcenfressend sein kann.
>

das ist finde ich der Ausschlag gebende Punkt: soll's lange halten und 
wartbar sein, mach's auf jeden Fall als OOP. Auch die Dokumentation bei 
OOP ist nicht ohne Aufwand. Ist im Gegenteil quick'n'dirty gefragt, kann 
man's halt auch mal prozedural hinschnipseln.

Ein interessanter Ansatz, warum OOP viel Sinn auch macht ist vielleicht 
die Austauschbarkeit von Komponenten/Objekten. Beispiel: Objekt 
neuer_kilometer_leasingvertrag.
Wenn Du jetzt ein neues Geschäft machst, dann haust Du einfach im 
Hauptprogramm den Anschaffungswert des Gegenstandes (Auto oder so) und 
die Leasinglaufzeit (36 Monate?) in Deine Objektinstanz und die 
Leasingraten werden berechnet und ausgespuckt. Da stecken dann Zinssätze 
und Steuern dahinter, die alle im Objekt festgelegt sind und irgend eine 
komplizierte Rechnung noch obendrein.
Ändert der Gesetzgeber jetzt den Steuersatz, packst Du nur _ein_mal_ 
Dein Objekt an und alle Hauptprogramme, die dieses Objekt instanziieren 
funktionieren sofort reibungslos auf dem neuen Stand. (Beispiel ist 
jetzt nur mal schnell aus den Fingern gesogen)

Ich glaube bei grösseren Projekten ergibt es sich von selbst, dass man 
zu OPP greift.

VG,

Henning


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