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Aloha, >> http://www.gulp.de/kb/tools/money.html > > Ich würde sagen, da kann man getrost 10 Euro abziehen um auf den > wirklichen Stundensatz zu kommen, der gezahlt(!) wird. Denn da > stehen ja auch nur Preise drin, die verlangt werden :) Erm, ich weiß ja nicht wie's anderen Freien hier geht, aber für 42-44 (52 bis 54 -10) Euro würde bzw. kann ich nicht arbeiten. Ich hab ein Büro, eine Krankenkasse, einen Steuerberater und andere fortlaufende Kosten. Wenn ich vor Ort bei einem Kunden arbeite geht das nicht unter 60 Euro. Ich trampe da nämlich nicht hin und übernachte auch nicht in einer Jugendherberge ;) Aber jeder hat wohl andere Kostensätze. Wenn du dabei rum kommst ist das ja prima - ich habe festgestellt, daß es für jedes Dienstleistungsangebot auch eine passende Klientel gibt. Von daher kann das schon alles richtig sein - und zwar bei uns beiden. ;) > Ich glaub man sollte dann unterscheiden, ob derjenige einen > akademischen Hintergrund hat (Informatik-Studium) oder nicht. Ich weiß nicht. Informatikstudium oder eine Zend Zertifizierung könnten sich tatsächlich auszahlen, mein Studium (Promotion in Theoretischer Chemie) hilft mir nur bei meinen Kunden aus dem Pharma- und Chemie-Sektor, da aber dann lustigerweise gewaltig ;) > Auch kommts glaub stark auf die Firma an, was gezahlt wird. Bei > einer großen Agentur oder einem großen Dienstleister ist Dein > Gehalt sicherlich größer, in ner kleinen Klitsche eher > unterirdisch. Aber ich würde sagen, wenn Du n gutes Studium > vorweisen kannst, Dich in Deinen genannten Gebieten gut auskennst, > Worte wie IDE, Versionskontrolle (CVS oder Subversion), etc. zum > täglichen Brot gehören, dann sollte ne vier am Anfang des > Jahresgehaltes stehen. Ohne diese Kenntnisse würde ich jemanden nicht ernsthaft als Entwickler betrachten. Wenn ich Mitarbeiter suche und die dann nicht mal mit CVS oder SVN umgehen können bzw. keinerlei Erfahrungen mit prof. IDEs (professionell, nicht unbedingt kommerziell ;) haben, bin ich sehr besorgt. Und jemand der dann evtl. sagt: Ja PHP Klassen und so kenn ich, hab ich aber bisher nie gebraucht, dem zeig ich ganz vorsichtig die Tür - könnte ja sein, daß er nicht weiß, was eine Türklinke ist ;) > Und im Vertrauen (jetzt alle Anderen wegschauen), bei mir steht sie > noch nicht davor. Aber wenn das Aufgabengebiet interessant ist und > das Team spitze, dann macht man auch mal Abstriche. 40k sind etwa 3300,- brutto pro Monat. Das wäre ein Junior Entwickler oder? Aber das ist richtig, das richtige Umfeld (Team, Aufgaben etc.) ist mir auch oft mehr wert wie irgend eine bestimmte Zahl auf der Rechnung ;) >> Oder was würdet Ihr als ein marktübliches Jahresgehalt für >> einen fest angestellten PHP Entwickler mit 2 bis 3 Jahren >> Erfahrung in PHP allgemein sowie Kenntnissen in PHP 5 und >> MySQL sowie MVC und OOP mit PHP ansehen? Also kein Vollprofi, >> aber auch kein blutiger Anfänger. Also wenn jemand 3-4 Jahre PHP macht, erwarte ich, daß er Profi-Nivea erreicht hat, weil, was macht der sonst so die ganze Zeit? ;o)) > Naja, ich würde sagen, wenn die Kenntnisse vorhanden sind und auch > gut in Projekten belegt werden können, bist Du näher am Vollprofi > als am Anfänger. Sag ich ja. Weniger aufgrund irgendwelcher Qualifikationen, die meist eh nicht viel aussagen als mehr aufgrund der täglichen Arbeit. > Praktische wäre natürlich auch, wenn Du schon Deine eigene > "Bibliothek" mitbringen würdest mit Klassen und Funktionen, die man > immer mal wieder brauchen kann. :) *urgs* Noch'n Framework? Ich kenne irgendwie nur Leute, die eigene Frameworks entwickelt haben ;o) Ja ich gebs zu: hab ich auch schon. Nicht alles paßt immer. Da sollte man schon flexibel genug sein, um tatsächlich ein eigenes schreiben zu können, wenns Not tut. A propos flexibel: ich würde auch erwarten, daß ein Entwickler mehr als eine Programmiersprache kann. Interessant wirds dann, wenn es sich nicht nur um Scriptsprachen wie PHP, Perl, Python oder Java handelt, sondern auch um Compilersprachen wie C. C++, Fortran, Cobol, Ada, Pascal oder Modula (2 oder 3). Alternativ auch gern eine von denen, die man heute als exotisch ansieht (ja, noch exotischer als Ada ;), wie Prolog, Lisp oder Smalltalk. Nicht jedes Problem läßt sich mit PHP lösen. Wie war der Spruch? "Wer nur einen Hammer kennt, für den ist die ganze Welt ein Nagel" ;o)) Andererseits hilfts natürlich auch nicht, nirgends Profi zu sein, aber überall Dilettant ;o) Um aber mal von diesem Monolog zur eigentlichen Frage zurück zu kommen: - Junior Entwickler: ca. 35-42000 Euro - Senior Entwickler: ab 50.000 aufwärts Viele Grüße in der sicheren Gewißheit, vielen Leuten - ohne es zu wollen - auf die Füße getreten zu sein, Volker Göbbels
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