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Norbert Pfeiffer schrieb: > > Hi Peter, > > > finde jetzt leider gerade nicht die Links dazu, > > die das untermauern. Könntest Du da nachhelfen? > leider bin ich kein Archivar... > > Die 'ganze' Story war die, dass bei einer Auslieferung > vergessen wurde, einige Debugger-Marken zu entfernen. > Mit deren Hilfe fand dann ein offensichtlich bekannter > Beta-Tester das 'Hintertuerchen' und konnte es danach in > allen bisher erschienenen Windows-Versionen nachweisen. > Mich hat das nicht weiter interessiert, > da ich Windows nie als Serversystem einsetzen wuerde. > > Die US-Administration ist jedoch in dieser Hinsicht > schon mehrfach in die Schlagzeilen geraten. > Besonders eklatant in Verbindung mit Firmen ausserhalb > den USA, die sich 'erdreisten' keine Informationen zu > ihren Verschluesselungs-Produkten heraus zu geben. Wie im unteren Absatz beschrieben, hat vielleicht in dem Fall, aber nicht zwangslaeufig was mit "Vergessen" zu tun. Folgendes findet sich unter http://www.sicherheit-im-internet.de/themes/themes.phtml?ttid=2&tsid=159&tdid=17&page=0 "Um eine vertrauliche Kommunikation über das Internet zu betreiben, stehen den Internet-Anwendern derzeit nur eingeschränkte Möglichkeiten zur Verfügung. Die hierfür bereitstehenden Werkzeuge unterliegen entweder den amerikanischen Exportregulierungen (Einschränkung der möglichen Schlüssel- länge, Hintertüren und Nachschlüssel für undefinierte Stellen) oder sind für Benutzer aufgrund komplexer Installation und komplizierter Handhabe nicht wirklich praktikabel. " Es gab da ja auch Geruechte, dass die US-Regierung im Kriegsfall die komplette staatliche Telefonkomunikation Polens lahmlegen koennte. Saemtliche Installationen wurden damals von einer US-Firma vorgenommen und, soweit dabei Sicherheitstechniken benutzt wurden, die den US-Exportrichtlinien unterliegen, ist davon auszugehen, dass solche Hintertueren zum Einsatz kamen. Gruss, TomH
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