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Hallo zusammen, zu dem Problem kann ich vielleicht etwas beitragen: Der einfachste und bisher sicherste Weg dafür zu sorgen das Bereiche nicht durch eine Suchmaschine erreichbar gefunden werden können war bisher bei mir der Weg über Session-Cookies. Mir ist keine Suchmaschine bekannt die sich die Mühe macht mit Session-Cookies sauber umzugehen. D.h. ein Impressum oder was auch immer ist nur mit gültigem Session-Cookie möglich. In der Praxis kommt so eine Kombination aus Verfahren zum Einsatz: - Cookie/nicht Cookie-Check - Referrer-Check - Referer-Content: Liste von erlaubten Refereren/Liste verbotener Referer - Source-Adress-List: Erlaubte Source-Adresses/Liste verbotener Source-Adresse (oder jeweils Domains) Ich benutze aber auch oft den umgekehrten Weg: Bestimmte Inhalte sollen ausschließlich von Suchmaschinen besucht werden und durch den Benutzer nur indirekt z.B. nach einem Login. Dazu kommt eine Kombination aus Referrer-Check und Session-Cookie zum Einsatz und funktioniert bisher recht zuverlässig. Gut wenn jemand anfängt zu hacken dann kann er auch ohne Login in den Bereich, aber das ist in dem Fall recht unwichtig und steht in keinem Aufwand/Nutzenverhältnis. Aber dafür werden meine Inhalte hinter einem Login in gängigen Suchmaschinen gefunden. Vor einer "Authentifizierung" via IP-Adresse kann ich nur warnen. Auch über den Weg könnte man prüfen ob ein Benutzer einer Session auch der "richtige" ist. Nur leider schlägt dieses Verfahren bei AOL und T-Online-Software Usern fehl. Die Request kommen in dem Fall von unterschiedlichen Proxy-Servern verteilt. Schade aber durch solch gebastel machen solche Anbieter eine halbwegs sichere Web-Anwendung ohne Cookies fast unmöglich. Das ganze ist ein recht schwammiger Bereich. Man muss gut abwägen zwischen Aufwand und Nutzen. Und bezüglich E-Mail-Adr.: Den Zahn kann man sich ziehen das man so E-Mail-Adr. verstecken kann. Am Ende nützt es recht wenig denn E-Mail-Adr. stehen am Ende an so vielen Stellen das es auf 2 Stellen mehr oder weniger nicht mehr ankommt. Und es wird noch viel dreister seit ein paar Wochen: Ich bekomme an diverse generierte E-Mail-Adr. an meine Domains Spam. Einige dieser Adressen sind nicht existend und ich bekomme die Mails auch nur wegen *_(at)_domain. Aber auf diesem Weg kommen noch immer extrem viele E-Mails an. Ich habe mir mal die Mühe gemacht und ein paar Accounts in Mailinglisten verteilt und die über einen Filter gejagt. Auch einen Spider-Bot für Yahoo oder Smartgroups habe ich bereits gesehen der E-Mail-Adr. sammelt. So kommen innerhalb weniger Stunden hunderttausende E-Mail-Adr. zusammen. Teilweise sogar personalisierbar weil Profile z.B. in Yahoo auch automatisch parsbar sind und Informationen preisgeben falls eingegeben. Aber auch allein das vorhandensein einer Person (E-Mail) auf einer ML zeigt schon das "fachliche" Interesse und eignet sich zur zielgruppenorientierten Werbung. Soweit der OT Ausflug in die Realität von E-Mail-Sammlern :) Schönen Sonntag wünscht Andreas
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