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Hi,
On Fri, Apr 14, 2000 at 08:21:36AM +0200, Ingmar Heinrich wrote:
> > > Studenten beginnen bei 20,-- zu arbeiten, sind meist mit 30,--
> > > schon gut bedient. Selbstständige beginnen bei etwa 80,--,
> Und wer verdient zwischen 30,- und 80,-? Niemand?
wirklich gute Studenten in grossen Agenturen;
Studenten, die den Sprung zum 'echten Freelancer' noch nicht
geschafft haben, ... und Schwarzarbeiter (ein ernstzunehmendes
Problem im Wettbewerb, ... Uni-Assis, ... sehr sehr wenig beliebte
Konkurrenz :( )
80 DM/h ist in etwa die unterste Grenze, ab der man - bei ehrlicher
Kalkulation - einen vernuenftigen Unternehmerlohn erzielen
kann. Dadurch entsteht eben dieses Loch.
Rechne mal durch, welche laufenden Kosten ein Freelancer so hat:
* Maschinenpark
* qualitativ ordentliche Internet-Anbindung
* Telefon
* Versicherung
* Bueroraum (ja, ... auch ein Heimbuero kostet Geld)
* Fahrzeugkosten (zudem wahrscheinlich hohe Kilometerleistung)
* Versicherungen fuer den 'Betrieb' (Diebstahl, Haftpflicht, ...)
Darauf addierst Du:
* ordentliche private Altersvorsorge
* Krankenversicherung (privat; evtl. freiwillig in Ersatzkasse)
* Ruecklagenbildung fuer schlechte Zeiten
* monatliches Wunschgehalt
Anschliessend entscheidest Du, wieviel Stunden Du wohl
(im Durchschnitt) pro Monat in Rechnung stellen willst / kannst.
Achtung: ... das Wunschgehalt sollte zumindest annaehernd in
derselben Groessenordnung liegen, wie es auch bei einer
Festanstellung erzielbar waere; sonst rechnet sich die
Schufterei ja nicht.
Naja, ... es sei denn, es stecken noch ideelle Gruende dahinter.
(... und das 'Problem' kommt mir dann irgendwie bekannt vor ;) )
-Andreas
--
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