Re: Stored Procedure - oder nicht.

[Dirk Munzinger <d_munzinger_(at)_sem-gmbh.com>]

Hi Peter,

> > zurückgreifen zu können; insbesondere in C/S Bereich muss diese ganze
> 
> ahem ... was ist C/S Bereich?
 C/S = Client/Server

> > Mich würde mal interessiere, auf welche Art und Weise andere Leute
> > dieses Problem umgehen oder auch nicht umgehen z.B. mittels eines
> > Script-Servers ? Insbesondere im Umfeld MySQL unter Linux und die
> > Client-Anwendung unter Windows.
> 
> Was spraeche dagegen, einen browserbasierten Client zu verwenden?
> Das hat ja den bekannten Vorteil, dass es dir voellig wumpe sein kann,
> ob jemand Windows, Mac oder Unix oder sonstwas verwendet. Und du koenntest
> dann Stored Procedures mit PHP oder Perl oder Java Servlets oder JSP
> oder Python oder C oder C++ oder nochwasanderes realisieren.

Gegen einen browserbasierten Client spricht in erster Linie die
Darstellungsmöglichkeit.
In einem Programmteil verwende ich z.B. eine Baumansicht, welche mehrere
hundert Datensätze darstellt. Das wäre schon das erste Problem.
Weiterhin kommt die Performance hinzu.
Eine Portierung nach Java steht derzeit auch nicht auf dem Plan, zumal
dann das gleiche Problem bestehen würde.
Die SPs mittels Perl oder Bash nachzubilden, wäre sicherlich sinnvoll,
zumal mensch dann seine jeweilige Lieblingssprache verwenden kann;
Problem ist aber derzeit der Zugriff auf diese Scripte.
In der Praxis würde dies bedeuten, es müsste auf dem DB-Server ein Dämon
laufen auf den mensch sich von der Anwendung aus verbindet und diesem
Dämonen die Anweisung gibt, Script x auszuführen; ggf. noch ein
Parameter mit übergeben. Dies sollte programmtechnis auch noch recht
einfach realisierbar sein - sofern es sich um INSERTs, UPDATEs etc.
handelt. Werden von einer SP allerdings Ergebnissmengen erwartet, sieht
die Sache dann wieder ein wenig anders aus. Dies Ergebnissmengen müssten
dann vom Dämon an die entsprechende Anwendung zurückgeliefert und von
dieser entsprechend aufbereitet werden. Dies wird noch ein wenig
komplexer, wenn datensensitive Komponenten wie z.B. DBGrid unter Delphi
bzw. die ActiveX Teile unter VB eingesetzt werden.
Alle anderen Anwendung, die einen solchen Interpreter nicht besitzen,
gehen dann leer aus - wie z.B. Access.

Leider kenne ich mich in der ODBC-Welt nicht besonders gut aus und weis
auch nicht genau was dort im Detail implementiert ist, aber ich denke,
man müsste über solch eine Schnittstelle gehen.

Gruß,
Dirk

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