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Hallo Volker, Dr. Volker Göbbels wrote: >> Aber Spaß beiseite. Ich denke, als >> PHP-Programmierer kann man eine sehr unterschiedliche Herkunft >> (Autodidakt, Informatikstudium...) haben und auch in sehr >> unterschiedlichen Umfeldern (Einzelkämpfer, Teams, kleine Projekte, >> große >> Projekte, verteiltes Arbeiten...) arbeiten. So variieren auch die >> Schwerpunkte, die Kenntnisse usw. Wenn Du in der Oberliga spielen >> willst, >> mußt Du sicherlich nicht nur Alleskönner sein, sondern auch noch in >> allem >> perfekt. >> > > Du wirst lachen: ich kenne wirklich niemanden, der in allem wirklich > perfekt ist. Mich selbst am wenigsten (nur um das klar zu stellen ;) > Ich steige hier einfach mal ein :-) Also ich kenne auch niemanden der überall perfekt ist bzw. glaube ich dass das (fast?) gar nicht geht. Mußte mal mit jemanden zusammenarbeiten der meinte dass er PHP, Perl, ASP kann, Linux&Win Server administriert und dann natürlich auch Screendesigns erstellt.... äh ja stellte sich natürlich herraus dass er alles ein bißchen konnte aber nichts davon auch nur halbwegs so wie es benötigt war. >> Ich lerne Dinge immer dann, wenn sie mich >> interessieren oder ich sie brauche. Schließlich ist auch meine Zeit >> begrenzt. Es gilt also, die richtigen Prioritäten zu setzen. >> > > Wem sagst du das. Ich würd ja SO gern jetzt mal eine Woche lang > TurboGears machen ... > (Eine Art Ruby on Rails für Python, nur besser) > denke auch dass die wenigsten soviel Zeit zur Verfügung haben dass sie so nebenbei auch noch X neue Sachen testen können bzw. sich aneignen. Größtenteils habe ich auch nur die Möglichkeit bei neuen Projekten mir neue Dinge anzueignen. Zwischendurch auch aber immer wenn ich mir sowas vornehme bzw. mir für sowas Zeit nehme dann klingelt das Telefon -> Kunde: "Hallo, wir brauchen da eine neue Funktion ... und vorallem ganz schnell weil die Werbeabteilung schaltet nächste Woche schon die Anzeigen ..." ähh naja eigentlich sollte man solche auch mal warten lassen aber irgendwie mache ich es dann doch sofort und die Weiterbildung muß ein wenig warten. Aber allgemein sehe ich auch wenig Sinn daran sich zuviel anzueignen was man eh nie nutzen wird. Das sehe ich recht gelassen. >> Du kannst Dich also recht zeitnah in einen IDE einarbeiten. Nur >> gibt es >> eben Stellen, die Du nur bekommst, wenn Du alles schon kannst, und von >> Anfang an und immer 100% leistest. Ich denke, an solche Stellen dachte >> Volker bei seiner Äußerung. >> > > Genau. Wobei ich sehr lustige Erfahrungen mit den > Anforderungsprofilen der Kunden gemacht habe. Da stehen teilweise > Sachen drauf, von denen sie es gut fänden, wenn man das könnte, weil > sie neulich in der iX gelesen haben, daß es das nächste Hot Thing > wird ;o) Sprich 20 Jahre Berufserfahrung, 17 Programmiersprachen, 25 > Betriebssysteme, aber höchstens 25 Jahre alt und einen Stundensatz > von nicht mehr als 15 Euro ;) > auch wenn Dein Beispiel jetzt natürlich völlig übertrieben ist, aber die Erwartungen sind manchmal sehr weit von der Realität entfernt. Und vorallem manchmal auch nicht nachvollziehbar. Warum muß es z.B. mitte 20 sein, anfang 30 soll zu alt sein? Auch dass bei einigen Aufträgen/Stellen ein abgeschlossenes Studium Pflicht sind kann ich manchmal nicht nachvollziehen (ok ok, da ich selbst Autodidakt bin habe ich leicht reden). Aber ich kann nicht sagen dass die studierten/gelernten Kollegen mit denen ich bisher arbeiten durfte/mußte etwa fähiger/besser sind als die Autodidakten. Ein abgeschlossenes Studium ist keine Garantie dafür dass derjenige produktiv ist. Oft sind sie es wohl aber eine Garantie? Nö, denke ich persönlich nicht. Vondaher kein Verständnis dass es Pflicht ist. >> Du sprichst von Editoren. Ein IDE ist aber eine integrierte >> Entwicklungsumgebung. Da steckt viel mehr drin. Wenn Du einmal mit >> einem >> > Alleine das Debugging ist ja bei PHP Applikationen ein Krampf. > einen Krampf würde ich das nicht umbedingt nennen. Kenne mich zu wenig mit ASP, Ruby, Perl, etc. aus, aber ist dass da besser gelöst? >> Wenn man 3 bis 4 Jahre nur mit Alltagsarbeit zugeschüttet wird, bleibt >> einem vielleicht nicht viel Zeit zur Weiterentwicklung. Ich habe >> bisher >> das Glück gehabt, daß ich in der Firma die Entfaltungsmöglichkeiten >> hatte, >> die man zur Weiterentwicklung braucht. Außerdem habe ich mir auch >> viel in >> meiner Freizeit angeeignet. >> > > Grundsätzlicher Punkt. Engagement. Ich kenne studierte Infotiker hier > aus Aachen, die können nicht _eine_ Programmiersprache ganz. Die > haben halt außer den Vorlesungen, Seminaren und Übungen nix gemacht. > Andere kommen aus demselben Studiengang und sind schlicht brilliant. > Die haben aber ein Eigeninteresse an dem, was sie tun. > ja genau, das meinte ich weiter oben auch. Nur Einsatz reicht natürlich nicht aber wenn ansonsten die Fähigkeiten stimmen dann ist es nicht relevant was für einen Hintergrund man hat. Viele Grüße Niels
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