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Hallo Norbert, da sprichst du aber ein "heiliges" Thema an :-) Wenn ich mir ab und an so ansehen wie heutzutage Anwendungen entwicklet werden wo ja Resourcen in Form von Rechenleistung, Arbeitsspeicher und Plattenplatz angeblich keine Rolle mehr spielen dann wundert es mich nie das diese Anwendnungen im Echtbetrieb unter last zusammenbrechen. Programmierer entwickeln heute mit hunderten fertigen Bibliotheken vor sich hin ohne auch nur ansatzweise wirklich zu wissen was sie da tun. Es ist ihnen garnicht möglich die Komplexität der fertigen von ihnen nicht geschrieben Bibliotheken zu erfassen und genau zu verstehen welche Effekte es gibt. So funktionieren die Anwendungen dann auf den Rechnern der Entwickler im Single-User Mode wunderbar auf Testdaten. Massen und Lasttest werden meist auch nur auf Testdaten durchgeführt wenn überhaupt. Im Echtbetrieb kommt es dann oft zum Gau: Die Daten sind auf einmal viel mehr und die Menge und Dummheit der Anwender noch viel Größer als angenommen. Und das schlimme an der Sache: Das ganze multipliziert sich von der Komplexität. Ich erlebe es jeden Tag das theorie verliebte Programmierer ihren Code sowas von sinnlos aufblähen nur um krampfhaft irgend welchen Design Pattern zu gehorchen. Beispiel letzte Woche: Da wollte einer über ein Array Iterieren um bestimmte Element herauszusuchen. Er hat es sauber nach Theorie gemach: Visitor Pattern. Das Ende war ein Interface, eine Implementierung des Visitors und eine Klasse die die Iteration durchführte. Ich habe es ihm dann "altmodisch" umgeschrieben als eine simple Schleife die die Abprüfung innerhalb der Schleife erledigt. Effekt: 1. man kann erkennen was da eigentlich passiert 2. es ist wesentlich schneller :-) Gruß, Andreas
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