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Hi Yannik, Am Donnerstag, 07. Dezember 2006 11:58 schrieb Yannik Hampe: > Da halte ich 2 Argumente dagegen: > > 1. Es macht auch Spass was eigenes zu entwickeln. > Ich arbeite auch lieber mit meinem selbstgeschriebenen Framework, > welches ich komplett selbstgeschrieben und bis in letzte Detail > verstehe, als mit einem Framework, bei dem mir nicht 100%ig klar ist, > was hinter den Kulissen passiert. > Sowas kann auch das Debugging erleichtern :-). etwas Eigenes zu entwickeln, macht absolut Spaß. Da stimme ich Dir voll zu. Das habe ich bis heute auch nicht aufgegeben. Nur mache ich das in der Regel in der Freizeit und nicht auf der Arbeit, weil da die Zeit dafür fehlt. Die Begründung ist allerdings nicht so stichhaltig. :-D In der Zeit, in der Du Dein Framework entwickelst, kannst Du Dich auch in ein anderes Framework einarbeiten. ;-) > 2. Bei php ist Performance auch noch sehr wichtig... Vielleicht > gehöre ich zu den Personen, die es damit übertreiben und für viele > kleine Operationen, die eigentlich eh nicht so lange brauchen mal die > Zeit über 10k Iterationen messe. > Damit ist mein Code sehr performant, läuft aber nur so gut, weil es > auf mein System angepasst ist. > Auf einem System, auf dem dann tausende Anfragen in kurzer Zeit > kommen ist das sicherlich von Vorteil, welche ein allgemeines > Frameowkr nicht bieten kann, da es auf möglichst vielen Systemen in > möglichst vielen Kombinationen lauffähig sein muss. Performanz ist klar ein wichtiges Element, obwohl es sicherlich bei vielen PHP-Anwendungen nicht so zum Tragen, weil sie einfach eher klein sind. Ich komme aber mittlerweile auch dahin, mich mit dem Thema genauer zu beschäftigen. :-) Wenn man ein richtig gutes Framework hat, ist es allerdings durchaus möglich, daß es trotz der Flexibilität auch performant ist, denke ich. Zu dieser Überlegung komme so: Früher habe ich immer gedacht, daß eine Datenbankabstraktionsschicht die Anwendung langsamer macht. Ich war immer überzeugt, daß selbst geschriebener SQL-Code, der dann direkt über die nativen MySQL-Funktionen abgesetzt wird, schneller ist, also jede Form der Datenbankabstraktion. Doch dann habe ich mich im Java-Bereich mit Hibernate beschäftigt und mußte feststellen, daß dem nicht so ist, oft sogar eher im Gegenteil. Klar, es gibt auch negative Ausreißer. Der Grund für diese zunächst überraschende Tatsache liegt darin, wie intelligent diese Datenbankschicht arbeitet (nur die nötigen Abfragen machen, nur die nötigen Daten bewegen, Abfragen und Ergebnisse cachen usw.). > Bei Java sieht das schon eher anders aus. Dort hat man eher Software, > die auf den client-Rechnern laufen. Und die "idlen eh die ganze Zeit" > und es kommt nicht auf die paar Millisekunden an. > Ausserdem dürfte der Compiler in Java, der den Bytecode erstellt > besser sein. Langsamer als der php-compiler, aber das kompilierte > Ergebnis sollte besser optimiert sein. Hast Du schon mal Eclipse auf einem Windows-Rechner gestartet? :-D Aber Spaß beiseite: Ich denke, Java ist auch im webbasierten Bereich fest verankert. Viele Grüße Lutz
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