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Fabian wrote: > Hey! > > Also folgendes: > > Ich möchte als Student Leuten für lau mein bisheriges Wissen in der > Webseitenerstellung anbieten. Im Gegensatz zu meinen Mitstreitern möchte ich dich dafür loben. Studenten sind eben noch die Leute mit den offensten Konzepten. Und lass dir das bloß nicht von irgendwem ausreden :-). Natürlich heisst das nicht, dass du anderen Leuten kostenfrei Homepages schreiben sollst, aber dass du dir mit anderen Leuten deine Ideen teilst. Sich da auszutauschen nützt allen. Wir bräuchten keine GPL, die einen dazu knebelt in allen Situationen seinen Konzepte zu veröffentlichen, wenn diese von jemand anders abgeileited worden sind, wenn alle Entwickler so offen denken würden... > So als Nebenjob quasi. Komme mit meinem Bafög nicht ganz hin... :) > > Das Umfasst dann so kleine bis mittelgroße Websites für Unternehmen, > Beruf oder Hobby. > > Hier arbeiten doch bestimmt auch leute in so einem ähnlichen Bereich. > > Jetzt stellt sich mir die Frage wie ich da so arbeiten soll, falls ich > je Kunden kriegen sollte :) Was heisst wie du arbeiten sollst, wenn du einen Kunden bereits hast? Du hörst dir an, was der will, stellst ein Konzept auf kalkulierst einen Preis, machst einen Kurs in Rhetorik, erklärst das deinem Kunden und sobald der grünes Licht gibt haust du in die Tasten :-). > > Es wird ja oft von Firmen gesagt, dass ihre Website in ein CM-System > eingebunden wird und der Kunde dann die Inhalte selber einpflegen kann > und sowas... > Aber muss der Kunde dann nicht das CMS bedienen können? Ist das nicht > eigentlich meine Aufgabe? Kommt drauf an. Bei den Webseiten mit denen du dich so beschäftigst wid es wohl deine Aufgabe sein... > > Oder baut ihr ein eigenes "Admincenter", wo der Kunde dann einfach in > einem Formular z.B. einen neuen Termin eingeben kann? > Dann könnte der Kunde aber nicht nach Belieben neue Inhalte einsetzen, > sondern nur die bestehenden erweitern...aber dafür könnte er sich ja > dann einfach wieder bei mir melden. Wenn du eine Seite für einen Maler machst, dann kannst du ihm ein Formular einbauen "neues Bild hochladen" oder so, dann kann der sowas selber machen. Aber alles weitere ist dem Maler vermutlich eh zu kompliziert :-P. > > Also wie macht ihr das so? > Und wie wären eigentlich so die Preise für mein Angebot? Preis... tja... is so 'ne Sache. Ich habe bis jetzt immer Festpreise ausgemacht und daher gab es starke Schwankungen in den Preisen, je nach dem, wie gut ich die Größe eines Projektes abschätzen konnte ;-). Du solltest dich jedenfalls nicht unter Markt verkaufen. Das kannst du vielleicht bei deinen ersten paar Projekten machen um dir ein paar Referenzen aufzubauen, aber damit solltest du extrem vorsichtig sein, denn das erhöhen der Preise mit der Zeit kommt nicht so gut bei den Kunden an. Es sollte theoretisch so sein, dass du als Nebenjobber nicht so gut bist wie jemand, der mit den gleichen Aufgaben vollzeit seinen Job macht. Jemand der den Job vollzeit macht ist 24h am Tag erreichbar, wenn irgendwas ist und kann sofort reagieren. Allein das ist für mittlere Unternehmen möglicherweise schon genug um von einem Studenten abzusehen. Bessere Arbeitserfahrung etc. kommen dann noch hinzu. In der Praxis kann das schonmal abweichen. Ich habe mich schon mit Leuten unterhalten bei denen ich mich echt gefragt habe, wie die mit ihrem Wissen es schaffen von ihrem Beruf zu leben. Das soll dich nur motivieren, dass du gute Chancen auf dem Markt hast. Außerdem bist du natürlich nicht für die Vermarktung der anderen zuständig. Das ganze hier ist eine freie Marktwirtschaft, du kannst dich frei anbieten und wenn dadurch irgendwer leidet, weil er es nicht kann oder sich nicht vermarkten kann (und vielleicht gut proggen kann), dann ist das nicht dein Problem. (Natürlich soll dich das nicht dazu verleiten dich unter Markt zu verkaufen, schliesslich willst du auch was verdienen ;-)). > > Bis dann, > Fabian Yannik
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