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Hi Ihr, Grüß Dich, Norbert, Norbert Pfeiffer schrieb: > Chefs interessieren sich nicht nur fuer die 'Anschaffungskosten'. > In einer komerziellen Firma zaehlt auch die Verfuegbarkeit. > Eine Stunde Ausfall sind mehr Verluste, als alle Lizenzen zusammen. > Also: > - wie lange dauert es, bis ein Supporter vor Ort ist ? > - wie lange dauert es, bis ein Supporter das Problem geloest hat ? > Antworten ueber 120 Minuten kannst Du gleich in die Tonne treten. Na, wenn der elend teure Oracle-Support das mal immer hinbekommen wuerde. Aber im Ernst, diese Infrastruktur steht fast schon zur Verfuegung - etwa bei Netuse, wo man KK als Consultant einkaufen kann - oder bei SuSE, oder bei ThinkPHP. Das ist nicht die Herstellerhotline, und man kann die Leute auch nicht auf Schadensersatz durch Ausfall verklagen. Das spielt aber nur für diejenigen eine Rolle, die nach Ausfall ihres IIS für 3 Tage erfolgreich Schadensersatz von Microsoft eingeklagt haben. > Bei aller Begeisterung fuer MySQL und PHP auf Linux. > Im Moment ist es fuer groessere Firmen moch Spielkram, > ausser, sie haben eine eigene, starke IT-Abteilung. > Und dann sind Lizenzkosten eher 'Kleinkram'. Das stimmt so auch nicht, aus meiner Erfahrung mit größeren Firmen. Dort kauft man z.B. PHP ein, weil man schnell funktionierende Antworten auf spezielle Probleme bekommen kann. Weil die Grenze "das ist innerhalb vertret- barer Kosten nicht zu realisieren" erst später erreicht wird. Dh. PHP wird groessere Firmen niemals dominieren, aber es hat auch dort seine Areale. > Merke: Open-Source-Support ist derzeit einfach nicht im Angebot. > Damit meine ich 'vertraglich' zu binden, inclusive Haftung. Bei diesem Argument muss man sich immer bewusst machen : Kann ich den Hersteller einer Out-Of-the-Box Software tatsächlich verklagen, und werde ich das tun ? Wäre es evtl. preiswerter, bei Mängeln jemanden einzukaufen, der diese Mängel korrigiert. > DAS ist der Knackpunkt, und daran arbeitet derzeit MySQL AB, > wenn ich Kai Arnoe in Frankfurt richtig verstanden habe... Jepp, wobei ich die Lösung von MySQL persönlich mag : auf der einen Seite gibt es das MySQL unter GPL, dh. ohne Haftung und umsonst, und auf der anderen Seite unter kommerzieller Lizenz, so dass man eigene Software darauf aufbauen kann und so auch für die eigene Software gerade stehen kann. Natürlich hast Du mit den meisten Deiner Argumente recht, aber es bessert sich. Liebe Grüße - johann
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