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Hallo Norbert, > bezahlte Leistungen haben IMHO jedoch einen ganz anderen > Hintergrund bzw. 'Vorteil' fuer den Kunden: > - man hat einen Vertrag mit gegenseitigen Verpflichtungen, > den er vorweisen kann, wenn was nicht klappt > - es gibt Regress- und Support-Clauseln, die dem > Kunden, rein juristisch, echte Sicherheit vermitteln daß das wohl nur juristisch der Fall ist, kann man daran erkennen, daß Microsoft noch keine Insolvenz angemeldet hat. Würden alleine alle Studenten und Azubis, die versucht haben, ihre 300 Seiten starke Abschluß-Arbeit mit Word zu erstellen, bei Microsoft Regressansprüche geltend machen könnten, dann aber gute Nacht. Ich rede natürlich nur von denen, die die Studentenversion gekauft haben. > - wer es bis in den Vorstand geschafft hat, riskiert seinen > Job nicht, um ein paar Euro Lizenzgebuehr einzusparen So sind Manager halt *heul in's Bier* > Mal ein 'hinkendes' Beispiel: > Du willst als *Geoologe* quer durch die Sahara ... > - nimmst Du einen kostenlosen 'Selbstbausatz', obwohl Du > weder Ahnung von Maschinenbau hast noch Handwerker bist. > - oder doch lieber einen Mercedes und den Sahara-Vertrag > vom ADAC, die Dich im Notfall ausfliegen muessen. > Dein Fahrer, der sogar Zuendkerzen, Reifen und Lampen > austauschen kann, vermittelt der Dir Sicherheit ... ;-) Der Vergleich hinkt allerdings. Die Frage wäre doch eher: Verlasse ich mich auf einen Marktführer, der nur die Chance hat, mich im Notfall auszufliegen (womit mein Unternehmen gescheitert wäre) - wenn er rechtzeitig kommt und ich noch nicht verdurstet bin, oder wende ich mich an einen Beduinen, der die lokalen Gegebenheiten wesentlich besser kennt und mich auch im Notfall noch voranbringt. Dramatisch deutlich wird das natürlich im Falle InterBase/Firebird, da man es hier ja letztendlich mit dem gleichen Produkt zu tun hat. Schreib' mal einen Bugreport an Borland und einen an das Firebird-Team. Borland wird dich als "Weltunternehmen" auf das nächste Release in sechs Monaten verweisen, Firebird-Releases sind da schneller. > Okay - bei einer eigenen IT-Abteilung kann OpenSource eine > gute Idee sein, aber fuer den Rest ist es unakzeptabel. Ich verstehe gar nicht, warum Du "OpenSource" und "Selbstbausatz" für Synonyme hälst. Ich habe noch nie ein Firebird selbst compiliert. "OpenSource" bedeutet doch lediglich, daß das Programm als Code oder als Binary im Rahmen der Lizenz meist frei verfügbar ist, und das man (wenn man Spaß daran hat) die Sourcen erhält und auch selbst fixen kann, "KANN", nicht "MUSS". Ciao Alex
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