Mailinglisten-Archive |
Jens Benecke wrote: > > On Wed, May 03, 2000 at 11:38:54AM +0200, Ben Adam wrote: > > > > Sofern die MySQL Features ausreichend sind, gibt es keinen Grund zum > > > Wechsel. 100% Zustimmung > > > MySQL ist sehr schlank und schnell. Derartige Postings tauchen > > > in den MySQL Foren regelmäßig auf und werden stets mit dem Hinweis > > > beantwortet, daß MySQL keine Probleme mit 10^5, 10^6, 10^7 Datensätzen > > > hat. > > Das wäre möglich?? Aber dann leidet doch sicher die Geschwindigkeit , > > wenn man so ca 40-50 Zeilen aus einem Table mit 10^7 auslesen möchte. > > Mit welcher Datenbank laufen denn eigentlich Seiten wie Amazon oder ebay? > (Oracle hatte doch mal 1 Mio $ demjenigen angeboten, der einen MS SQL > Server (auf beliebiger Hardware) auf 1%(!!!) der Leistung einer > Oracle-Installation für einen unabhängigen Benchmark bringt, gilt das > noch?) nein. Microsoft hat es übrigens geschafft, allerdings nicht fristgerecht und ein Teil des "Sicherheitsabstandes" beruhte einfach darauf, daß Oracle für verschiedene CPUs wie z.B.Sparc verfügbar ist und somit auch auf Sun Enterprise1000 mit 64 CPUs läuft, während M$ sich mittlerweile auf Gedei und Verderb an Intel gekettet hat, und zu dieser Zeit bei Intel über 4 CPUs nicht viel lief > > Amazon benutzt IMHO Oracle, das lohnt sich aber erst ab ein paar zig > Gigabyte DB-Größe. > Die Linux-Version von Oracle benötigt für die > Installation der Grundstrukturen (!!!) 3G raw-device Platz (i.e. > unformatierte Platten/Partitionen) auf mind. 2 physikalisch verschiedenen > Medien, und mindestens 1G RAM+Swap. welche Version ist den das? oder sind das die Idealvorstellungen laut Prospekt? die 8.0.5 tut auch in normalen Dimensionen, d.h. 128MB Ram, 1GB im Filesystem > > Ebay weiß ich nicht. > > Was ich aber weiß: mp3.com benutzt Linux, Apache, Perl und MySQL. Und die > haben *viele* Daten :-) > zu beachten ist halt immer, was man braucht bei einer 'flachen' datenstruktur, d.h. wenige Tabellen und Verknüpfungen und Schwerpunkt auf Abfragen ist MySQL den großen durchaus ebenbürtig, Teils vielleicht sogar überlegen, die reine Datenmenge ist eher selten ein Problem der SQL-Sprachumfang ist allerdings eher als rudimentär zu bezeichnen, d.h. keine Subqueries, keine Foreign Keys und somit auch keine referentielle Integrität, keine Transaktionen, keine Trigger, kein INTERSECT oder UNION (mußte so etwas heute nachbilden, macht warlich keinen Spaß sowas) wenn nichts aus der genannten Liste gebraucht wird, dann ist MySql ein wunderbares, zuverlässiges Arbeitstier Aber selbst wenn muß es nicht immer Oracle sein. Als nächste Stufe bietet sich zunächst PostgreSQL an. Da hat es dann schon eher den üblichen Umfang an SQL-Konstrukten und Eigenschaften, allerdings auch etwas gemütlicher und anspruchsvoller in Aufzucht und Pflege und wenns den schon Geld kosten darf/soll, kann ich immer nur Empfehlen, auch Adabas D mit in Erwägung zu ziehen Adabas kämpft in derselben Gewichtsklasse wie Oracle oder DB/2 (SAP-tauglich und integrierte Datenbank auf der R/3-Evaluation CD für Linux) bei wesentlich angenehmeren Lizenzmodell (Staffel 10/50/_unlimited_ wenn ich mich nicht irre, und keine 'Kopfsteuer') und die SoftwareAG war auch der erste der 'großen' Anbieter, der seine DB auch für Linux angeboten hat, ca. ein Jahr _vor_ Oracle und Informix (das muß nicht unbedingt belohnt, aber auf jeden Fall lobend erwähnt werden)
php::bar PHP Wiki - Listenarchive