[php] dedicated Server

[Jens Benecke]

On Mon, May 08, 2000 at 08:20:42PM +0200, Werner Stuerenburg wrote:

> > Nicht daß ich jetzt unbedingt Werbung für Schlund machen will, aber hat
> > Dein Provider in den USA denn ähnliche track records wie Schlund? Und
> > hast Du die Telefonkosten für USA-Support schon im Preis mit
> > einberechnet?
> Den Begriff track records kenne ich noch nicht. Telefonieren tue ich mit

Hm, schlechte Übersetzung: "Erfolgsgeschichte" .. was besseres fällt mir
nicht ein.

> denen nicht, aber das wär so teuer nicht. In Deutschland telefoniere ich
> mit 7 Pfennig pro Minute, in die USA mit 13 Pfennig, das ist billiger als
> in die Schweiz! Wo ist also das Problem? Es geht sowieso alles über
> E-Mail. Wer kann es sich schon leisten, dauernd von Telefonaten
> unterbrochen zu werden?

Stimmt.
  
> > PS: Meine www.linuxhelp.de läuft auf in den USA, dort haben wir zu
> > zweit einen ganzen Rechner für uns alleine für 150$ im Monat (und an
> > Hardware wird uns eingebaut, was wir wollen, für pauschal). Nur würde
> > ich auf dem Rechner niemals professionelle Projekte laufen lassen, die
> > ich einer Firma präsentieren muß (und für die ich kassiere).
> Das hört sich doch gut an! Wo ist der Haken? Und was kriegt man dafür?

der Haken ist ganz einfach: Struktur. Wenn dem Typen die Bude abbrennt,
hast du Pech gehabt (und Deine zusätzlich eingebaute Hardware auch).
Datensicherung, Updates, etc mußt Du selbst machen (remote). Das Update auf
DeadRat 6.2 war besonders lustig, weil wir einen LILO-Konfigurationsfehler
hatten, Resultat: "jaa, nächste Woche kommt mal jemand mit
Linux-Kenntnissen vorbei".

Sporadisch ist der Server nicht erreichbar (unregelmäßig, ich schätze mal
ca.  1-2h/Woche), aus welchen Gründen auch immer. 

Du hast 16 IPs und mußt selbst DNS machen, vor allem die DNS-Einträge
selbst organiseren (und welcher Provider verkauft schon gerne DNS-Einträge
ohne Webspace usw.?). 


Fazit: Für ein Hobby-Projekt mit VIEL ZEIT absolut ideal. Für ein
kommerzielles Projekt, bei dem ich die Providergebühren sowieso nicht
bezahle, kommts nicht in Frage.

> Hardware ist in Deutschland übrigens außerordentlich billig, der Traffic
> ist teuer, und das liegt vermutlich an der Telekom. Vielleicht wird die
> Sache besser, wenn die Stromkonzerne mitmischen. 

Hoffentlich.
 
> http://www.rolet.com/dedicated.php3
> sieht ganz gut aus. Eine Ausweitung um 50 GB kostet 75 US-Dollar.  Bei
> uns gelten Preise von 20 DM pro GB schon als sensationell günstig.

guck ich mal rein.

-- 
"Was ich viel lieber wissen möchte: Wann zahlt Microsoft für den Milliarden-
Schaden, den die fehlenden Sicherheitsvorkehrungen von Windows & Outlook
angerichtet haben? Und warum werden von den betroffenen Firmen bloß die
Symptome bekämpft, anstatt endlich mal sichere (non-MS) Software einzusetzen?"