AW: Mysql-Daemon + Performance

[Gloss Mathias <Mathias.Gloss_(at)_start.de>]

Aloha,

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> Von: 	Marco Rothley[SMTP:rothley_(at)_crpc.de]
> 
> Betreff: 	Re: Mysql-Daemon + Performance
> 
	...Datenbank, als apaches mod_perl (verwendest Du doch, wenn ich
Deine Frage
> richtig verstehe). Das Problem dabei ist, dass apache mit mod_perl recht
> gross werden kann. Dummerweise ist auch jedes child so gross, so dass der
> Server irgend wann mehr am swappen ist, als produktiv arbeiten kann. Die
> Loesung ist: Man muss es irgendwie schaffen, zwei Apaches am laufen zu
> haben. Den einen mit mod_perl fuer die dynamisch erzeugten Sachen und
> einen
> weiteren ohne mod_perl fuer alles was kein perl braucht (statische
> html-Seiten, Bilder, ...).
> 
Wenn bei mod_perl die Apache-Prozesse übermäßig groß
werden, liegt das zu 99,999 % daran, daß der Perl-
Programmierer das Prinzip von mod_perl nicht verstan-
den hat und die zugehörige Doku nicht gelesen hat.

mod_perl arbeitet ungefähr so:

Jedes aufgerufene Perl-Programm wird nur einmal geladen
und compiliert. Danach läuft es als UNTERPROGRAMM vom
mod_perl (So wie eine Funktion in einem normalen Pro-
gramm). D.h. während der Lebensdauer eines Apache-Prozesses
(max_request_per_child oder so) wird jedes aufgerufene
Perl-Script nur einmal compiliert und bleibt dann im Haupt-
speicher !.

Das Problem dabei : Alle Variablen bleiben erhalten. Es
wird nichts aufgeräumt. NICHTS. GARNICHTS.

Beispielscript:

open(DAT, '>50_mb_textdatei.txt');
_(at)_zeilen = <DAT>;
close(DAT);

Wenn man 5 Serverprozesse hat, und jeder nur einmal das
Programm ausführt, hat man plötzlich 5 Serverprozesse, die
je mindestens 50 MB Hauptspeicher verprassen.

Warum ?
Weil _(at)_zeilen erhalten bleibt und erst beim nächsten Aufruf
dieses Programms neu geladen wird !

Besser:
open(DAT, '>50_mb_textdatei.txt');
_(at)_zeilen = <DAT>;
close(DAT);
.... (Programm)
_(at)_zeilen=();		# Inhalt loeschen.


Also nicht am Server schrauben, wenn
der Fehler am Programmierer liegt ;-)


Viele Grüße, Mathias


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