Re: MySQL & high traffic

["Guido Stepken" <stepken_(at)_rent-a-database.de>]

> Andreas Otto wrote:
> > Hm. Das kann ich nicht nachvollziehen. Wenn ich mir bei ftp.kernel.org
einen
> > Kernel nehme, und den uebersetze, dann sieht der auf SuSE genauso aus
wie
> > auf Redhat. Oder arbeitet ihr mit den Kernels die bei den Distributionen
> > dabei sind ? ;)
>
> Natuerlich nicht. SUSE hatte aber schon mal Libraries, oder sonstigen Code
mit
> so einem modifizierten Kernel und/oder Compiler uebersetzt. => alles war
> inkonsistent. Vom Prinzip ist mir die Distribution ja auch egal. SUSE hat
halt
> schonmal Boecke geschossen, deswegen nehm ich die nicht mehr so gern :-(

Ich möchte sogar sagen, ich habe die zum letzten Male verwendet, die sind
überaus schlampig, und die Distributionen
6.1 und 6.2 eine Katastrophe !

> > Es geht nicht um Skalierung oder Loadbalancing. Das System hat keine
> > nennenswerte Load, das ist eine IBM Netfinity, die grinst doch nur ueber
so
> > 200 httpds.
>

Ein Logiker !-))

> Das ist aber genau doch ein Problem. Es kommt nicht auf den Load an, eine
Kiste
> kann auch tausende von deskriptoren offen haben und keine CPU-Load haben.
Und
> die Kiste ist trotzdem langsam oder kracht weg. Das reizt man halt das OS
nahezu
> 100% aus (z.B. select(2) vs poll(2) seit 2.1.23). Mach ich ein
Loadbalancing,
> kann ich das so einstellen, dass die Kiste eben nicht in den Grenzbereich
kommt
> => Ich kann also Bugs/Features in Betriebssystemen im Grenzbereich
umgehen.
> Kernel-patches die diese Defizite beheben kommen irgendwann raus, da kann
man
> sich sicher sein. Nur wann ?
> Deswegen ist auch ein ftp-server mit 5000 gleichzeitigen Usern mit einer
> Linux-box im Moment kaum zu schaffen. Nur mit extrem hohen Kernel-Wissen
und
> eigenhaendigem Pfriemeln. Unter BSD geht das halt im Moment besser. Das
sind so
> die feinen Unterschiede, die man im Mainstream-Computing nicht merkt.

Und so kleine Details, wie die umask bei proftpd und openBSD FTP-Dämonen
....

> > Das Problem ist, dass MySQL wegknallt und die Kiste mitnimmt, wenn's 255
mal
> > laeuft, und das trotz erhoehter file descriptors etc.  - auf die Fragen
> > "warum macht mysql das" und "warum laesst der kernel das mit sich
machen"
> > suche ich die Antworten ;-)
>
> Lauefts mit einem Prozessor ? Da ich im Moment nicht soviele mysqld's
laufen

LINUX hat noch viele Probleme, ich habe den Eindruck, daß die Jungs immer
mehr Code von BSD UNIX da reinfriemeln, bezüglich TCP/IP Stack und fast
retransmit/SACK haben sie's jedenfalls gemacht .....in Kernel 2.2 !

Gru/3, Guido Stepken

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